E-Scooter-Zwischenbilanz: Umdenken im Verkehrsgeschehen

26.07.2019 | FAHRSCHUL-NEWS

Wie viele neue Aspekte die Nutzung der E-Roller im Alltag aufwirft, wird scheinbar erst jetzt klar. Und das, obwohl die kleinen Flitzer in anderen Ländern schon länger unterwegs sind und man von diesen Erfahrungen ja eigentlich profitieren könnte. Laut FAZ.NET und weiteren Medien forderte Bundes-Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) jetzt in einem Brief an den Präsidenten des Deutschen Städtetags, Burkhard Jung (SPD), die Kommunen zum härteren Durchgreifen bei Verstößen auf: „Um den Schutz der schwächeren Verkehrsteilnehmer jederzeit zu gewährleisten, sind wir dabei auf die Mitwirkung der Städte und Kommunen angewiesen.“

Scheuer appelliert an die Kommunen, die Möglichkeiten der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung „für eine sichere und sachgemäße Nutzung in vollem Rahmen auszuschöpfen“. Der Minister verweist dabei auf die vorgesehenen Sanktionsmöglichkeiten für Verstöße wie die Mitnahme von weiteren Personen oder die Nutzung von nicht zulässigen Flächen wie Gehwegen und Fußgängerzonen. Ausgenommen von Letzterem sind mit dem hier abgebildeten stehenden Verkehrszeichen gekennzeichnete Verkehrsflächen. Einen weiteren Weg in Richtung Sicherheit will der Deutschland-Chef des Verleih-Anbieters Voi einschlagen: Laut FAZ.NET verschenkt er Helme und startet eine virtuelle Fahrschule, die den sicheren Umgang mit dem Kleinstfahrzeug im Schnelldurchlauf vermitteln soll.

Text Quelle: DEGENER Verlag

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